Ich habe aus der Werksatt meines Opas eine tolle Lampe geerbt, klar die bekommt man heute auch als retro Repliken im Internet aber nie mals in dieser tollen Qualität und formal ausgefeilten Geometrie. Alleine der Schirm hat eine geniale ovale Form die der Lampe Dynamik verleiht. So weit so gut leider hat sich nach und nach der originale Drehschalter verabschiedet mit der man die Lampe so schön anknipsen kann. Ich war nicht sehr erwartungsvoll das ich den Schalter reparieren kann aber es hat funktioniert. Bei der Demontage habe ich der Lampe natürlich gleich auch ein neues Kabel spendiert. Das zerlegen war nicht ganz unaufwändig, das tolle das Ganze kommt ohne irgendein Stück Plastik aus, die Fassung und der integrierte Schalter sind aus Keramik und für die Ewigkeit gemacht.
Das Symptom:
Der Schalter Rastet nicht mehr richtig rutscht durch.
Der Fehler:
Im Schalter gibt es zwei Einheiten auf gefädelt auf einer Achse. Der eine Teil ist ein Keramik Rad mit zwei Kontakten das für das Stromschalten zuständig ist. Dieses Rad war noch super nur alles ein wenig schmutzig. Dahinter folgt eine Blechzange in der ein weiteres Blech gehalten wird. Dieses war müde geworden und ist gebrochen. Aus einem Stück Federstahl konnte ich dieses ersetzten und siehe da der Schalter schaltet wieder so schön wie vor 60 Jahren. Anbei eine Zeichnung ich habe damals leider keine Fotos gemacht nur ein GIF.
Ich will euch mit meinem Post nur Mut machen und euch mitteilen – Ja – man kann einen solchen Schalter reparieren.
2 Kommentare
Kommentieren →wär noch interessant, wie ich den Drehschalter vom Einsatz trennen kann, denn meistens haben die Lampengehäuse ein Loch und die Fassung ist innen und der Schalter eben außen
Grüß Dich, also bei mir musste man einfach ziehen mit etwas Kraft. Viel Erfolg!